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Bye Bye Fast Fashion

Aktualisiert: 3. März 2021

Lebewohl zu sagen ist immer schwer, vor allem zu Themen die uns schon lange begleiten. Es heißt zwar „Fast“ Fashion, aber uns von ihr zu trennen geht leider überhaupt nicht schnell. Aber keine Panik, wir werden dir bei jedem Schritt beiseite stehen. 😉

Wenn wir uns fragen, was wir von unserer neuen Kleidung wollen, was fällt uns dann als Erstes ein? Ist die Antwort: Hungerlöhne, Umweltverschmutzung, schlechte Qualität, Müll? Wahrscheinlich eher nicht. Oder besser gesagt, zu 100000% nicht. Warum greifen wir dann trotzdem auf die altbekannten Stores und Marken zurück, wenn wir das Bedürfnis nach einem neuen Outfit haben? Vermutlich weil sie eben genau das sind, altbekannt. Wenn es uns mal wieder in den Fingern juckt und wir das Gefühl haben, uns modetechnisch neu erfinden zu müssen, morgen ein Date ansteht, wir einfach keine passende Tasche zu den neuen Schuhen haben oder einfach nur der Sale ruft. Alle Wege führen zu Shops, die klingen wie „Sara“ „M&M“ oder „Nasos“. Weil es eben schon immer so war, so haben wir es in der 8. Klasse mit unserem kleinen Taschengeld gemacht, so machen es all unsere Freunde und selbst Stars & Influencer kooperieren mit diesen Marken.


Aber nur weil es immer so war, muss es nicht so bleiben. Es gab aber auch Zeiten, in denen die Menschheit dachte Radium wäre der neuste Beauty Hack und würde zu Schönheit und Gesundheit führen. Spoiler: Das war ein Irrtum. In der Causa Fast Fashion gibt es mittlerweile eigentlich keine faulen Ausreden mehr. Wir alle wissen heute schon was sie mit Mensch und Umwelt anrichtet. (Falls ihr darüber doch noch ein bisschen mehr wissen wollt, schaut doch mal hier vorbei.) Wie aber sagen wir endlich Lebewohl zu dieser toxischen Beziehung? Wir werden dich nicht belügen, wie nach jeder Trennung wird der Weg hart und du wirst einige Rückschläge erleben. Aber bekanntlich ist ja der Weg das Ziel. Tut euch selbst, der Umwelt und eurem Kleiderschrank einen Gefallen und stellt euch beim nächsten Shopping Rausch folgende Fragen:


- Brauche ich das wirklich?

- Wird mich die Qualität noch in 5 Jahren überzeugen (oder wenigstens nach 5 Waschgängen)?

- Kann ich das noch tragen auch wenn der Trend vorbei ist?

- Arbeitet dieses Unternehmen transparent, gibt es Informationen darüber wie, wo und wer für diese Firma arbeitet?

- Lassen sich die moralischen Maßstäbe des Labels mit meinen vereinbaren?


Ihr werdet feststellen, dass allein durch die Antworten auf diese Fragen deine Shoppingtüten nur noch halb so voll sein werden. So schön es ist für wenig Geld viele Produkte zu bekommen, es ist noch viel schöner, mit weniger mehr Spaß zu haben.

Denn häufig trügt der Schein des schnellen Schnäppchens. Aufgrund mangelnder Qualität sparen wir letztendlich nicht wirklich am Preis, sondern nur an unseren moralischen Maßstäben.

Ein Beispiel:

Ein Oberteil für 20 Euro – 5 Mal Tragen – 4 Euro pro Nutzung

Ein Oberteil für 80 Euro – 25 Mal Tragen – 3,20 Euro pro Nutzung


Diese kleine Kosten-Nutzen-Rechnung kann uns zusammen mit dem Fragenkatalog viele nutzlose Schrankleichen ersparen.


Doch jetzt, da du der Fast Fashion Welt den Rücken kehren möchtest, fragst du dich, woher du nachhaltige und sogar handgemachte Mode herbekommst? Da haben wir zum Schluss noch einen coolen Insider Tipp für dich: Schau doch mal in unserem Onyx&Daisy Shop vorbei. 😉

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